Komisch, jedes Mal wenn ich beschließe: "jetzt klappt´s, jetzt hab ich die Energie und den Willen es endlich anzugehen", scheint da ein kleines Männchen auf meiner Schulter zu landen und mir ständig kleine Gemeinheiten zuzuflüstern wie: "unten gibt´s noch Eis von Ostern, Kuchen ist auch noch übrig und im Küchenschrank liegen noch zwei Marzipan-Eier".
Wäre ja okay, wenn das nur ab und zu passieren würde, aber sobald ich versuche abzunehmen, scheint sich ALLES nur noch ums Essen zu drehen. Was habe ich schon gegessen? Was schon so viel??? Sch...! Dann darf ich ja heute Morgen nichts mehr. Aber bis zum Mittag halt ich´s nicht aus. Was gibt es zum Mittag? Wie viele Kalorien, wie viel Fett wird das haben? Wie lange wird das anhalten? Was gibt es am Nachmittag? Am Abend? Was koche ich Morgen? Himmel, hab ich einen Hunger!!!
Also müsste ich, zumindest theoretisch, um abnehmen zu können jeglichen Gedanken ans Essen unterdrücken. Geht aber nicht, klar, man rechnet dauernd nach was man gegessen hat, noch essen wird, usw. Sobald ich auch nur 100 g mehr auf der Waage sehe geht dieser ganze Wahnsinn los.
Hilfsmittel dagegen?
Im Augenblick versuche ich, mich dazu zu zwingen jeden Tag die empfohlenen 5 Portionen Obst und Gemüse zu essen. Naja, wenigstens 3, wenn´s nicht so gut läuft. Ich wollte mich wieder darauf konzentrieren, das Essen zu genießen, nicht einfach nebenher zu absolvieren. Das ging heute Morgen schon mal schief. Hab gesehen, dass mein Sohnemann seine Vesperbrote hatte liegen lassen. Neben der Zeitung. Also was tut eine sparsame Mama? Sie ißt beim morgendlichen Zeitungslesen das Salamibrot mit Gurken auf. Wär ja nicht schlimm. Aber das lief so nebenbei, dass ich so überhaupt nicht befriedigt war. Außerdem esse ich morgens NIE was herzheftes, da brauche ich erst mal was süßes - und sei es "nur" ein Banenquark. Beim Einkaufen kam ich deshalb auch nicht drum herum mir ein Rosinenbrötchen mitzunehmen. Schön, dachte ich, tapfer, immerhin hast Du dem Hefezopf widerstanden, der dich allein aufgrund seiner Masse noch mehr angemacht hätte! Und was tat ich, anstatt das Rosinenbrötchen in aller Ruhe und konzentriert zu genießen? Buch auf, lesen, Rosinenbrötchen rein. Verdammt! Und das allerletzte: das Buch das ich dazu gelesen hab waren "Die unglaublichen Abenteuer von Diät-Girl".
Noch Fragen?
P.S.: Das oben erwähnte Buch von Shauna Reid ist super! Finde mich ständig darin wieder und hoffe doch, dass es ihm gelingt, mich endlich zu motivieren... Danke Annabelle, dass Du es mir ausgeliehen hast!!!
Wäre ja okay, wenn das nur ab und zu passieren würde, aber sobald ich versuche abzunehmen, scheint sich ALLES nur noch ums Essen zu drehen. Was habe ich schon gegessen? Was schon so viel??? Sch...! Dann darf ich ja heute Morgen nichts mehr. Aber bis zum Mittag halt ich´s nicht aus. Was gibt es zum Mittag? Wie viele Kalorien, wie viel Fett wird das haben? Wie lange wird das anhalten? Was gibt es am Nachmittag? Am Abend? Was koche ich Morgen? Himmel, hab ich einen Hunger!!!
Also müsste ich, zumindest theoretisch, um abnehmen zu können jeglichen Gedanken ans Essen unterdrücken. Geht aber nicht, klar, man rechnet dauernd nach was man gegessen hat, noch essen wird, usw. Sobald ich auch nur 100 g mehr auf der Waage sehe geht dieser ganze Wahnsinn los.
Hilfsmittel dagegen?
Im Augenblick versuche ich, mich dazu zu zwingen jeden Tag die empfohlenen 5 Portionen Obst und Gemüse zu essen. Naja, wenigstens 3, wenn´s nicht so gut läuft. Ich wollte mich wieder darauf konzentrieren, das Essen zu genießen, nicht einfach nebenher zu absolvieren. Das ging heute Morgen schon mal schief. Hab gesehen, dass mein Sohnemann seine Vesperbrote hatte liegen lassen. Neben der Zeitung. Also was tut eine sparsame Mama? Sie ißt beim morgendlichen Zeitungslesen das Salamibrot mit Gurken auf. Wär ja nicht schlimm. Aber das lief so nebenbei, dass ich so überhaupt nicht befriedigt war. Außerdem esse ich morgens NIE was herzheftes, da brauche ich erst mal was süßes - und sei es "nur" ein Banenquark. Beim Einkaufen kam ich deshalb auch nicht drum herum mir ein Rosinenbrötchen mitzunehmen. Schön, dachte ich, tapfer, immerhin hast Du dem Hefezopf widerstanden, der dich allein aufgrund seiner Masse noch mehr angemacht hätte! Und was tat ich, anstatt das Rosinenbrötchen in aller Ruhe und konzentriert zu genießen? Buch auf, lesen, Rosinenbrötchen rein. Verdammt! Und das allerletzte: das Buch das ich dazu gelesen hab waren "Die unglaublichen Abenteuer von Diät-Girl".
Noch Fragen?
P.S.: Das oben erwähnte Buch von Shauna Reid ist super! Finde mich ständig darin wieder und hoffe doch, dass es ihm gelingt, mich endlich zu motivieren... Danke Annabelle, dass Du es mir ausgeliehen hast!!!
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