Sonntag, 17. Februar 2013

Das bin ich: Paula

Wir sind wir also, bereit uns auf einen beschwerlichen Weg in eine leichtere Zukunft zu machen.

Da dies alleine schwer zu schaffen ist und es einfach unglaublich gut tut, wenn man sich über all die unvermeidlichen Steine bei einer solchen Mission austauschen, sowie Hilfestellung geben und empfangen kann, haben Reyhan und Annabelle sich vor zwei Jahren auf die Suche nach Mitstreitern gemacht. Danke, meine Lieben, DANKE!!! Denn inzwischen sind sie, und auch Felictitas, mir zu solch tollen Freundinnen geworden, dass ich sie um nichts in der Welt wieder missen möchte!


Das mit dem Abnehmen hat anfangs echt klasse geklappt.
Anfangs. Tja,
Aber dann haben wir uns über die großen Ferien aus den Augen verloren und einfach den Einstieg nicht mehr gefunden. Danach ging´s leider in die Falsche Richtung, nämlich (gewichtsmäßig) wieder nach oben.


Aber nun sind wir zu allem entschlossen!
Mädels, es ist so schön, dass es Euch gibt!


Da ich dieses Jahr noch 50 werde und vorauszusehen ist, dass das Abnehmen leider nicht leichter werden wird, ist es höchste Zeit dagegen anzugehn!

Mein dickster Stein auf diesem Weg sind eindeutig die Wochenenden. Da treffen wir uns mit Freunden, gehen essen, kochen zusammen oder bekochen uns gegenseitig und dies eben meist alles andere als figurfreundlich.
Und dann sind da natürlich noch die vielen falschen Gewohnheiten, die sich über ein ganzes Leben eingeprägt und gefestigt haben. Ich esse vor allem bei Stress, meist wenn es mir nicht gut geht, ich nicht mal annähernd all das schaffe, was ich mir vorgenommen hatte oder es auch nur nicht so perfekt erledigt habe, wie ich es wollte. Da es mir meist an mindestens 4 von 7 Tagen nicht so gut geht, dass ich alles mit links erledigen und das Leben einfach nur genießen kann, ist das Vermeiden von zusätzlichen kleinen Mahlzeiten, Schokolade und vor allem Kuchen, Gebäck und Eis, alles andere als leicht. Aber ich will versuchen, mir Alternativen zu suchen.
Vor allem habe ich ab sofort ständig genügend Obst und Gemüse Zuhause, um bei kleineren Krisen darauf zurückzugreifen. Bei größeren hilft es inzwischen, mich ne Weile hinzulegen oder mir ein ausgiebiges Bad mit einem besonderen Badezusatz zu gönnen.

Für all die Gelegenheiten, in denen das alles nicht mehr hilft, hab ich mir Süßigkeiten in kleineren Dosen geholt. Keine normalen Schokoladetafelen mehr, sondern die kleinen von Ritter Sport oder Amicellis, Mon Cheries usw. Und ich nehme davon immer nur eines, laufe zurück ins Wohnzimmer und gebe mir Zeit und Gelegenheit darüber nachzugehen, ob ich wirklich noch so was brauche.

Vor allem aber versuche ich, diese Süßigkeiten mir allen Sinnen zu genießen! Mich hinzusetzen, sie genüsslich auszupacken, mit geschlossenen Augen zu verzehren und dem tollen Geschmack so lange nachzuspüren wie es geht. Sonst hab ich diese Teile nämlich schon im Stehen vor dem Schrank verschlungen! Zumindesrt dazu will ich es nicht mehr kommen lassen.

Wo will ich also hinkommen?

Zunächst mal dahin, dass ich leichter die Hügel bei uns in der Gegend erklimmen kann, und es mir anschließend eventuell wieder möglich ist, in die Berge zum Wandern zu gehn.

Ich möchte beim Yoga nicht ständig durch all die Speckmassen in meiner Bewegungsfreiheit behindert werden!

Und ich möchte kein Geschäft mehr frustiert verlassen müssen, weil es dort nur Kleidung bis allerhöchstgens Größe 46 gibt!
(Im Moment bin ich bei 48/50!!!

 Ich fühle mich eingesperrt von all diesen wabbeligen Massen, die mein eigentliches Ich umschließen. Ich möchte mich da durcharbeiten, diese Schwere hinter mir lassen, die mich so sehr an den Boden, die Couch und sonstige Sitzgelegenheiten fesselt, mich freier und leichter fühlen, Schritt für Schritt...

So viel für Heute,
liebe Grüße,
Eure Paula

1 Kommentar:

  1. ach ♥jen... ich bin auch froh, dass es Dich gibt... dass es uns alle gibt... ich glaube, es ginge uns noch schlechter, wenn wir uns nicht hätten oder gehabt hätten... egal ob wir zugenommen haben oder nicht...

    Drück Dich...

    Annabelle

    AntwortenLöschen