Rückblick...

Letzte Woche war ich bei einem Ernährungsmediziner...

total sympathischer Mann und Doc... und ein klitzekleines bisschen mit Bäuchlein... habe mich sofort wohl gefühlt... die Wellenlänge hat gleich gestimmt...

Im Grunde habe ich nicht viel neues erfahren... (kann ja hier auf eine 30igjährige Diätkarriere zurückblicken) aber im Zuge dessen, dass ich als ultima ratio eine magenchirurgische Maßnahme mal in Betracht gezogen haben, ist der Weg ein mindestens 6monatiger Prozess durch die folgenden Instanzen:
 Endokrinologie, Psychologie und Ernährungsmedizin...

Mittlerweile möchte ich aber auf alle Fälle eine OP vermeiden... zu 90 % möchte ich sie gar nicht haben... 10 % wären wirklich für den Fall der Fälle... aber das möchte ich gar nicht in Betracht ziehen...

ich habe zwar eine Freundin, die wirklich erfolgreich und dauerhaft dadurch abgenommen hat... aber ich kenne auch einen Fall, da hätte es fast das Leben gekostet, weil innere Nähte sich gelöst hatten... zwei Beispiele kenne ich außerdem, da haben die Betreffenden wieder zugenommen... (eine massiv, die andere so 10 - 15 kg mehr als normal)...

im Grunde muss man sich auch nach einer Op mit dem Essen auseinandersetzen... und daher ist mir das Risiko zu groß mich auf einen Op.-Tisch zu legen, wenn es nicht notwendig ist...

Ein bisschen fühle ich mich wie ein Alkoholiker... das Essen ist eindeutig eine Sucht...

ich versuche das Muster zu durchbrechen warum ich mehr esse als notwendig...

Gestern hatten wir Gäste, die wir zum brunchen eingeladen haben... ich habe mich satt gegessen, auch zwei Stücke Kuchen... aber am Spätnachmittag war für mich Schluss bzw. etwas Obst hatte ich am Abend noch gegessen...

Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden und so kann man massives Übergewicht auch nicht in 4 Wochen abnehmen... aber ich werde wohl für den Rest meines Lebens das Thema Essen immer um mich haben... und einfach kontrollieren müssen, was da in den Mund wandert... 

um wieder zum Ausgang zu kommen...

ich führe jetzt Protokoll und werde in 4 Wochen bei meinem Ernährungsmediziner wieder vorstellig werden...

Am Mittwoch geht es zum Schwimmen und da wird die Waage wieder eingepackt... bin sehr gespannt... ansonsten betreibe ich keinen Wiegeterror... das Gewicht schwankt viel zu sehr von Tag zu Tag...

und mehr Sport "müsste" ich machen... ich überwinde mich... fange mit kleinen Schritten an...

gesundheitlich fühle ich mich auch besser, wenn ich die Kohlenhydrate stark einschränke...

Gemüse ist echt mein Freund geworden...

und Geflügel und Rind mochte ich schon immer... dabei würde ich mich schon gerne vegetarischer ernähren... muss mal gucken, ob es einen guten Low-Carb-Veggie Diät-Blog gibt... wer einen kennt... immer her damit...

für Tipps bin ich äußerst dankbar...

oder auch andere Ernährungsumstellung-Abnehm-Blogs interessieren mich...

LG

Eure Annabelle